Warum Sie Ihre Vorsätze für 2025 getrost aufgeben können

Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Blog-Artikels ist das Jahr 2025 bereits einen Monat alt. Hand aufs Herz, wie viele Ihrer Jahresvorsätze haben Sie bis zu diesem Zeitpunkt konsequent durchgezogen?
Der Jahreswechsel ist für viele Menschen ein willkommener Anlass, zurückzuschauen und eine Bestandsaufnahme zu machen. Und nicht selten fassen wir dabei gute Vorsätze, die wir im neuen Jahr endlich in die Tat umsetzen wollen. Zu den Klassikern der Neujahrsvorsätze gehören: Mehr Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören, sich gesünder ernähren, auf Alkohol verzichten sowie Stress reduzieren.
Vermutlich kommt Ihnen das alles bekannt vor, oder? Das Vorhaben der Stressvermeidung jedenfalls lag laut einer Erhebung der DAK vom November vergangenen Jahres auf Platz 1 bei den Deutschen – 68 Prozent der Befragten gaben das als Vorsatz für 2025 an. Interessieren würde mich, wem dies auch wirklich gelungen ist…
Was mich offen gestanden auch wundert: Warum setzt sich eigentlich kaum jemand zum neuen Jahr das Ziel, finanziell unabhängig zu werden? Ich persönlich halte das für mindestens genauso erstrebenswert wie die bereits genannten „typischen“ Neujahrsvorsätze. Hinzu kommt: Mit finanzieller Unabhängigkeit reduzieren Sie Ihren Stress ganz automatisch!
Was hält uns also eigentlich davon ab, dieses Ziel ganz oben auf die Liste unserer Neujahrsvorsätze zu setzen? Und ist es überhaupt clever, sich Dinge vorzunehmen (und sie dann nicht umzusetzen)? Antworten auf diese Fragen gebe ich Ihnen in diesem Blog-Beitrag.

Nie mehr billigen Wein trinken!
Bei der eingangs erwähnten DAK-Umfrage vom November 2024 zu den Vorsätzen für 2025 gaben rund 33 Prozent der Befragten an, im kommenden Jahr „sparsamer sein“ zu wollen. Immerhin: Das ist wenigstens eine Zielsetzung, die mit Geld zu tun hat. Aber ist Sparen wirklich ein nachahmenswerter Vorsatz?
Jack Welch, der im Frühjahr 2020 verstorbene legendäre Chef des US-Konzerns General Electric, ist im Laufe seines langen Lebens zu einer wichtigen Erkenntnis gelangt, aus der auch wir etwas lernen können. Einige Jahre vor seinem Tod wäre er nämlich beinahe an einem Herzinfarkt gestorben. Später wurde er in einem Interview gefragt, was ihm durch den Kopf ging, als er ins Krankenhaus gebracht wurde und sein Leben Revue passieren ließ. Seine Antwort: „Verdammt, ich habe nicht genug Geld ausgegeben.“ Der verblüffte Interviewer hakte nach, was genau damit gemeint sei, und Welch erklärte daraufhin: „Ich bin relativ geizig und habe immer billigen Wein gekauft. Nach dem Herzinfarkt habe ich mir geschworen, dass ich nie wieder eine Flasche Wein für weniger als hundert Dollar kaufen werde. Das war auf jeden Fall eine der Lehren aus dieser Erfahrung.“
Nie mehr billigen Wein zu trinken könnte doch auch ein ganz guter Vorsatz für das weitere Jahr 2025 sein, oder was meinen Sie?

Warum gute Vorsätze meistens scheitern
Mit den guten Vorsätzen ist das aber so eine Sache: Sie sind leicht formuliert, doch das Umsetzen und vor allem das Durchhalten sind um einiges schwerer. Denn die Wünsche und Vorsätze fassen wir meist zwischen den Jahren, wenn wir nicht arbeiten müssen und viel Zeit zum Nachdenken haben. Im Alltag ist aber dann der innere Schweinehund leider in der Regel sehr viel stärker als unsere Selbstverpflichtung. Bestes Beispiel: Im Januar melden sich in der Regel etwa doppelt so viele Menschen in Fitness-Studios an wie in anderen Monaten des Jahres. Aber die Mehrheit der Hochmotivierten ist dann im Februar auch längst schon wieder abgesprungen.

Die „Kunst“ des Aufschiebens
Ein schwacher Trost: Sie sind nicht allein damit, wenn Sie Dinge Jahr für Jahr vor sich herschieben und immer wieder Gründe dafür finden, warum manch anderes plötzlich viel wichtiger ist als der gute Vorsatz, den Sie zum Jahreswechsel gefasst hatten. Aus psychologischen Studien ist bekannt, dass etwa ein Viertel der Bevölkerung regelmäßig prokrastiniert – so der Fachausdruck für die „Kunst“ des Aufschiebens. Das kommt vom Lateinischen „procrastinatio“, was so viel wie „Aufschub“ oder „Vertagung“ heißt. Der Fachbegriff wird verwendet, wenn die Aufschieberitis fast schon krankhafte Züge annimmt, so dass eine Umsetzung immer unwahrscheinlicher wird oder allenfalls noch unter Zwang zustande kommt. Auch das kennen wir alle – ich denke da beispielsweise an Hausarbeiten im Studium oder an unliebsame Projekte im Job, die wir gerne hin und wieder auf die lange Bank schieben.

Wenn der innere Schweinehund krank macht
Wenn uns das gelegentlich passiert, besteht auch überhaupt kein Grund zur Sorge. Wer aber dauerhaft Dinge vor sich her schiebt, beeinträchtigt damit auch seine Gesundheit, so das Ergebnis einer Längsschnittstudie aus Schweden. Mögliche Folgen des ständigen Aufschiebens: Depression, Angst, Stress, Schmerzen, schlechter Schlaf, aber auch Antriebslosigkeit, Einsamkeit, wirtschaftliche Schwierigkeiten und allgemein ein schlechteres Wohlbefinden.
Bevor uns also unsere guten Vorsätze auch noch krank machen, sollten wir doch lieber überlegen, wie man es geschickter angehen könnte. Denn einer der Hauptgründe, warum Menschen Dinge vor sich herschieben, ist die Angst vor Misserfolg. Und weil man keinen Misserfolg erleben möchte, fängt man gar nicht erst an. Vermutlich nennen deswegen bei den Neujahrsvorsätzen auch so wenige Menschen das Ziel, finanziell unabhängig zu werden.
Hinzu kommt: Wir Menschen sind generell so gestrickt, dass wir kurzfristige Belohnungen höher bewerten als zukünftige Erfolge. Wenn wir nach der Anmeldung im Fitness-Studio also nicht zeitnah die ersten Erfolgserlebnisse haben, springen wir gleich wieder ab. Auch das ist ein psychologisches Phänomen – man nennt es zeitinkonstistentes Verhalten.
Schluss mit der Aufschieberitis!
Dieses Phänomen spielt übrigens auch bei der Geldanlage eine wichtige Rolle. Denn auch hier müssen wir erst lernen, geduldig zu sein und unser Gehirn zu überlisten, so dass es kurzfristigen Erfolgen weniger Wert beimisst als den langfristigen Zielen.

Ein anderes Problem, das sich gerade auch bei den Neujahrsvorsätzen gerne zeigt, ist die Tatsache, dass man sich viel zu viel vornimmt. Wer zum Beispiel nie Sport getrieben hat und nun den Vorsatz fasst, im nächsten Jahr einen Marathon zu laufen, der ist eigentlich schon zum Scheitern verurteilt.
Die gute Nachricht zum Schluss: Für all diese Probleme gibt es eine Lösung – nämlich meine Trendfolgestrategie! Die Angst vor Misserfolg ist hier vollkommen unbegründet, schließlich habe ich es mit meinem Börsendienst geschafft, in 10 Jahren mit einem Startkapital von 30.000 Euro die unglaubliche Summe von einer Millionen Euro zu erwirtschaften. Und das können Sie auch! Also Schluss mit der Aufschieberitis und auch Schluss mit den guten Vorsätzen! Stehen Sie nicht mehr länger an der Seitenlinie und schauen zu, was da an der Börse passiert – sondern legen Sie mit meiner Unterstützung einfach direkt los!