Trendlinien & Trendkanäle
Trendlinien und Trendkanäle richtig verwenden
Langfristig zählt nur der Trend, das wissen wir. Doch wie arbeitet man mit Trendfolge-Charts? Hier spielen Trendlinien eine große Rolle. Wer mit Trendfolge sein Vermögen aufbauen will, sollte daher Trendlinien und Trendkanäle verstehen. Deshalb wollen wir uns anschauen, wie solche Trendlinien entstehen und welche Möglichkeiten es noch gibt, einen Trend optisch darzustellen.
1. Trendlinien
Das Einzeichnen einer Trendlinie ist relativ einfach. Bei einem Aufwärtstrend orientiert man sich an den Tiefpunkten und erstellt eine Linie, die sich so nah und so lange wie möglich an die Kurse anschmiegt, ohne dass Überschneidungen stattfinden.
Im folgenden Trendfolge-Chart berührt die Trendlinie an zwei Punkten den Kursverlauf und an zwei weiteren berührt der Kurs fast die Trendlinie.
Dabei lassen wir die Trendlinie über den letzten Kurs hinauslaufen, um zu sehen wo der Trend hinlaufen soll.
2. Trendkanäle
Eine Steigerung zur Trendlinie sind Trendkanäle. Hierbei werden nicht nur die Tiefpunkte eines Aufwärtstrends miteinander verbunden, sondern es wird versucht, selbiges auch bei den Hochpunkten zu vollziehen. Somit entstehen idealerweise zwei zueinander parallel laufende Linien, die die Bandbreite der Trendbewegung markieren.
Ein solcher Trendkanal hat den Vorteil, dass ein aktiver Händler eine Ahnung davon bekommt, wo der Kurs in seinem Aufwärtstrend die Richtung wechselt.
Einen solchen Trendkanal wollen wir uns im nächsten Trendfolge-Chart einmal anschauen:
Trendkanal
Wie wir hier sehen, orientiert sich der Kurs recht gut innerhalb seines Trendkanals. Der Kurs erreicht zwar nicht immer die obere oder untere Begrenzung des Trendkanals aber man erkennt schön, dass ein Kurs der sich im oberen Bereich des Kanals befindet tendenziell eher wieder eine Kehrtwende nach unten macht und ein Kurs der im unteren Bereich des Trendkanals ist eher wieder nach oben dreht.
Daher stimmt uns das obige Bild recht positiv, denn wir haben den unteren Bereich des Trendkanals erreicht.
Wir sehen, dass selbst ein einfaches Instrument wie ein Trendkanal oder eine Trendlinie uns helfen kann die Entwicklung eines Wertes einzuschätzen bzw. uns eine Idee gibt, ob die Entwicklung dieses Wertes noch eine Trendbewegung ist oder möglicherweise der Wert aus seinem Trend herausgefallen ist.
Selbstverständlich kann ein Wert innerhalb von mehreren Jahren auch verschiedene Trends ausbilden. So ist es durchaus möglich, dass sich Aufwärts- und Abwärtstrends abwechseln.
In diesem Fall kann unser Trendkanal eine gute Hilfe sein, um herauszufinden, wann einen Aufwärtstrend in ein Abwärtstrend wechselt oder wann eine starke Trendphase beendet ist und in eine Seitwärtsbewegung läuft. Dadurch gewinnen Sie mehr Sicherheit bei der Beurteilung von Trendfolge-Charts.
Trendkanal bei Trend-Depots
Dieser Trendkanal entsteht auch ganz selbstverständlich bei Trend-Depots. Also Depots, in denen nur Trendfolger geführt werden. Diese Depots bewegen sich innerhalb Ihres Trendkanals langfristig nach oben. Und Korrekturen des Marktes und der einzelnen Werte im Depot bewirken ein Auf- und Abschwingen.
Langfristig jedoch steigt auch das Depot innerhalb des Trendkanals.
Ich möchte Ihnen das an einem Beispiel zeigen.
Sie sehen hier meinen Börsendienst „Proffes Trend Depot“. Die blauen Trendlinien markieren den Trendkanal. Der rote Pfeil zeigt die durchschnittliche Entwicklung über die letzten 14 Jahre. Das ist die angestrebte Durchschnittsperformance.
Diese liegt bei 50% pro Jahr
Je nach Betrachtungszeitpunkt ist die Entwicklung etwas über oder unter der angestrebten Performance. Das Depot kommt aber immer wieder an den roten Pfeil zurück. Und das nun schon seit 14 Jahren.
Von 30.000 Euro auf 4 Millionen in 13 Jahren
Gestartet sind meine Leser und ich im Jahr 2005 mit 30.000 Euro. Ende 2018 hatten wir knapp die 4-Millionen-Euro-Grenze erreicht. Sie sehen sehr schön im Chart, dass wir uns da am oberen Trendkanal befunden haben. Die Performance war also zu dem Zeitpunkt etwas über der Angestrebten.
Danach sind wir im Zuge der Marktkorrektur im letzten Jahr bis an den unteren Rand des Trendkanals gelaufen und waren zu diesem Zeitpunkt unterhalb der angestrebten Performance.
Wir schwanken also immer um den roten Pfeil, also die angestrebte Performance, herum.
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