Währungsvielfalt an der Börse

Währungsvielfalt an der Börse

Seit dem 1. März sind wir im Frühjahr angekommen, zumindest im meteorologischen Frühling. Die Natur blüht auf und die Vögel fangen an, ihre Nester zu bauen. Meine Ehefrau mag gerne Tulpen. Als ich kürzlich einen schönen Strauß für sie kaufen wollte, war ich erstaunt über die Vielfalt der Farben. Ob lila, lavendel- oder eiscremefarben, durch Züchtung und Kreuzung hat sich das Angebot enorm erweitert.

Bei den Währungen ist es etwas anders. Durch die Einführung des Euro sind spanische Peseten, niederländische Gulden oder die D-Mark von der Bildfläche verschwunden. Einige von Ihnen kennen die Zeit der D-Mark kaum noch. Seit der Euro-Umstellung am 1. Januar 2002 werden Sie im europäischen Alltag nur noch wenig mit anderen Währungen konfrontiert. Von Fernreisen und Besuchen in Dänemark, der Schweiz oder Polen abgesehen, profitieren Sie meist von der einheitlichen Währung. Auch wenn uns an der Börse die Welt offensteht, legen wir überwiegend in Euro an. Die Aktien der US-amerikanischen Trendfolger, wie wir sie beispielsweise in meinem Einsteiger-Börsendienst „Proffes Newcomer“ finden, können Sie unkompliziert an einer deutschen Börse und in Euro kaufen und verkaufen. Auch wenn Sie die Aktien großer japanischer Unternehmen kaufen möchten, könnten Sie das an Börsen in Deutschland und in Euro tun.

Von Fernreisen und Besuchen in Dänemark, der Schweiz oder Polen abgesehen, profitieren Sie im europäischen Alltag meist vom Euro als einheitlicher Währung. (Quelle: Adobe Stock)

Welche Währungen sind wichtig für die Börse?

Damit Sie von der vollständigen Auswahl der Aktien eines außereuropäischen Landes profitieren, müssten Sie am jeweiligen Heimatmarkt handeln. Dann stehen Ihnen in den USA mehr als 8.200 Aktien zur Wahl und in Japan knapp 4.000. In China sind sogar über 11.000 Unternehmen an der Börse gelistet. Nur die chinesischen B-Aktien werden in US- oder Hongkong-Dollar gehandelt. Für private Anleger aus dem Ausland sind sie allerdings nicht zugänglich. Die A-Aktien, auch Festlandaktien genannt, werden ausschließlich in Renminbi gehandelt. Wer sich für den chinesischen Markt interessiert, kann die nur in Hongkong gelisteten H-Aktien kaufen. Sie sehen, der chinesische Kapitalmarkt ist recht kompliziert.

Das höchste Handelsvolumen an den internationalen Börsen hat der US-Dollar, gefolgt vom Euro sowie dem japanischen Yen. Das britische Pfund, der Schweizer Franken sowie der kanadische und australische Dollar sind ebenfalls am Kapitalmarkt stark vertreten.

Damit Sie von der vollständigen Auswahl der Aktien eines außereuropäischen Landes profitieren, müssen Sie mit Ihrem Online-Broker am jeweiligen Heimatmarkt handeln. (Quelle: Adobe Stock)

Wann ist ein guter Zeitpunkt, um an der Börse zu handeln?

Besonders neue Leser fragen mich häufig: „Herr Proffe, wie setze ich am besten Ihre Empfehlung um, also zu welcher Uhrzeit soll ich die Aktie oder den Optionsschein kaufen?“ Das ist eine berechtigte Frage, die ich gerne noch einmal beantworte. Bestenfalls kaufen oder verkaufen Sie Aktien sowie Hebelprodukte (Optionsscheine, US-Optionen, Knock-Out-Zertifikate), wenn die Heimatbörse der Aktie geöffnet hat. Nehmen wir als Beispiel Apple. Die Aktie ist an der amerikanischen Nasdaq gelistet und diese ist von 15:30 bis 22:00 Uhr geöffnet. Also handelt man Apple bestenfalls in diesem Zeitraum. Allerdings lässt sich beobachten, dass es zu Beginn und am Ende der Handelszeit mitunter zu großen Kursbewegungen kommt. Deshalb sollten Sie die erste und letzte halbe Stunde möglichst aussparen.

An speziellen US-Feiertagen bleibt die Börse zudem geschlossen. Dazu zählen der Unabhängigkeitstag, der Martin-Luther-King-Tag und Thanksgiving sowie der Tag danach. Außerdem haben die Börsenhändler frei am Memorial Day, dem Nationalfeiertag Juneteenth am 19. Juni und am President’s Day sowie am Tag der Arbeit, der in den USA im September begangen wird.

Manche Anleger spekulieren mit einem Fremdwährungskonto auf Wechselkursgewinne. Das kann sich als hoch riskantes Geschäft herausstellen. Die Entwicklung der Wechselkurse ist viel schwerer vorherzusehen als beispielsweise der Kurs eines Trendfolgers. Deshalb sind meine Börsendienste wie „Proffes Newcomer“ mit Aktien und Optionsscheinen die bessere Wahl, um mit Geduld und der richtigen Strategie Vermögen aufzubauen.

Trendfolgeexperte Michael Proffe
Seit über 30 Jahren hat sich Michael Proffe überaus erfolgreich der Trendfolge verschrieben. Manche bezeichnen ihn sogar als „Mr. Trendfolge“. Bundesweit bekannt – und darüber hinaus – wurde er, weil er es mit drei seiner Börsendienste geschafft habe, in einigen Jahren mit einem Startkapital von 30.000  die unglaubliche Summe von einer Million zu erwirtschaften – dank seiner Trendfolgestrategie.

Michael Proffe ist bekannt aus

Post von Proffe

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